BadeSpass 2025

Sommerlanger Badespaß fast geschenkt

Sozialkreis finanziert bestimmte Schwimmkurse für einkommens-schwache Menschen

Ziehen für den Badespaß an einem Strang: Anneliese Driehorst (Sozialkreis, von links), Jörg Godmann und Bernd Frölich (Lions Hess. Lichtenau), Maja Weidner, Silvia Börner und Torsten Stöber (alle Sozialkreis), Horst Haller (Diakonie Hessen), Alexander Regenbogen (Sparkassenstiftung), Gitta Böttner, Bärbel Schuhmann-Nolte (Bürgerstiftung Werra-Meißner) und Dr. Rainer Fröhlich (Rotary Eschwege).
Foto: © Chris Cortis

Dank der großartigen Unterstützung durch finanzstarke Förderer und Spenden von zahlreichen regionalen Unternehmen und Privatpersonen kann der Sozialkreis Bad Sooden-Allendorf Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien auch in diesem Jahr wieder unbeschwerte Stunden im städtischen Freibad an der Rothesteinstraße ermöglichen.



Fast geschenkt ist die Dauerkarte für die gesamte Saison, die am Samstag, 17. Mai, beginnt und – je nach Witterung – im September oder Oktober endet. Mit fünf Euro pro Billett liegt sie um ein Vielfaches unter dem regulären Preis. Sogar kostenlos angeboten werden für den genannten Personenkreis Schwimmkurse, die bei ungemütlichem Wetter unter dem Dach der Werratal-Therme stattfinden, wo hier wie dort ehrenamtliche Schwimmlehrer die jungen Leute buchstäblich über Wasser halten.

 

Der Sozialkreis setzt damit die Erfolgsgeschichte fort, die vor drei Jahren begonnen hatte. Zuletzt hatte er 190 jungen Leuten den preiswerten Zugang zum Freibad ermöglicht. Im selben Rekordjahr wurde 15 weiteren das Schwimmen beigebracht.

 

Ein ähnliches Ergebnis zeichnet sich auch diesmal ab. Beim Auftakt der Benefiz-Aktion am Mittwoch wurden im Beisein zahlreicher Förderer schon 143 Saisonkarten unters Volk gebracht.

 

Wie wichtig dieses Angebot sei, unterstrich als Schatzmeister des Sozialkreises Torsten Stöber nicht nur mit der stetig wachsenden Inanspruchnahme. Aktuell, ergänzte er, lebten in Bad Sooden-Allendorf 150 Familien, die mit ihren Kindern im Alter zwischen drei und 17 Jahren auf staatliche Leistungen angewiesen seien.

 

Für viele seien Freibadbesuche und Schwimmkurse ohne Hilfe nicht finanzierbar, dankte Stöber für alle großen und kleinen Spenden, wobei die Diakonie Hessen mit 5000 Euro den Vogel abgeschossen hat. Ebenfalls im vierstelligen Euro-Bereich bewegten sich die Spenden des Rotary-Clubs Eschwege, des Lions-Clubs und Fördervereins Hessisch Lichtenau und der Bürgerstiftung Werra-Meißner.

 

Neben der sinnvollen Freizeitgestaltung verfolgt das Projekt des Sozialkreises, der dafür schon vor zwei Jahren vom Werra-Meißner-Kreis preisgekrönt worden ist, weitere bedeutende Ziele: So sollen Kinder und Jugendliche beim Spielen und Schwimmen Kontakte knüpfen, Freundschaften schließen und zum Teil auch die deutsche Sprachelernen, um sich in Bad Sooden-Allendorf integrieren zu können, nachdem sie aus vielen anderen Herkunftsländern dort eine neue Heimat gefunden haben.

 

 

Dazu Hubertus Spill, Vorsitzender des Sozialkreises: „Regelmäßige Bewegung, Gemeinschaft und eine gesunde Entwicklung dürfen keine Frage des Geldbeutels sein.“

 

Text: © Chris Cortis 


BadeSpass 2024

Sie machen den Sommer sicher

Badespaß-Aktion für Kinder aus sozial schwachen Familien

Teilhabe, Sicherheit und Integration in einem – das wird durch „Badespaß für Kinder“ im Freibad in Bad Sooden-Allendorf möglich. Der Sozialkreis im Sozialen Zentrum kann dieses Angebot durch zahlreiche Spender, allen voran durch die Stiftung Christian Knolle umsetzen.
Bereits im dritten Jahr läuft der Badespaß für Kinder, der viel mehr ist, als nur ein Sommervergnügen. „Dass Kinder heute nicht mehr richtig schwimmen lernen, ist ein Problem“, sagt Andrea Stöber. Viele Flüchtlingskinder kommen in Bad Sooden-Allendorf hinzu – auch bei ihnen mangelt es häufig an Schwimmkenntnissen. Wenn das Freibad im Sommer zum Treffpunkt wird, zum Baden aber auch zum Volleyball spielen, ist das ein Problem. „Schwimmen zu können ist für Kinder und Jugendliche wichtig fürs Selbstwertgefühl und gerade durch die Werra in unserer Stadt ein
wichtiger Sicherheitsaspekt“, ergänzt Bärbel Schuhmann-Nolte.
Viele Gründe gibt es also, auch im dritten Jahr für alle Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren, die eine Bedürftigkeit (SGB II oder Asylbewerber-Leistungsgesetz) nachweisen können, einen Schwimmkurs und Schwimmbad-Karten zu ermöglichen. „Wir haben einen Spendenaufruf gestartet, Firmen, Banken und auch Stiftungen angeschrieben“, sagt Torsten Stöber. Die Resonanz war erneut stark. Die Stiftung Christian Knolle hat alleine 5000 Euro für die Aktion bereitgestellt, 500 Euro kamen vom Rotary-Club aus Eschwege, sieben Firmen, die Bürgerstiftung und auch Einzelpersonen unterstützen als sogenannte „Badepaten“ das Projekt.
Dankbar sind die Mitglieder des Sozialkreises, in dem sich auch Mitglieder der Günter und Ursula Meißner-Stiftung, seit 2008 in treuhändischer Verwaltung der Bürgerstiftung und seit 2021 Stiftungsfonds, engagieren, über die Spendenbereitschaft. 2023 gab es noch 5000 Euro aus einer Bundesförderung zum Schwimmen lernen – das Programm wurde eingestellt. „Die Probleme sind in diesem Bereich aber nicht kleiner geworden“, sagt Andrea Stöber.

Damit junge Menschen nicht nur zum Preis von fünf Euro den ganzen Sommer schwimmen gehen oder eine 12er-Karte nutzen können, sondern auch das Seepferdchen erlangen können, hat der Sozialkreis die Ausbildung von zwei Schwimmlehrern möglich gemacht.

Freuen sich über das erneute Angebot in diesem Jahr: Christian Knolle (von links), Hubertus Spill, Torsten Stöber, Bärbel Schuhmann-Nolte, Andrea Stöber und Silvia Börner.

Für Christian Knolle war es selbstverständlich, das Projekt zu unterstützen. Der Sozialkreis mache verbindliche Arbeit, die Aktionen erreichen viele Menschen, nicht nur in Bad Sooden-Allendorf, sondern auch darüber hinaus. Besonders sei zudem die Integrationsarbeit, die dann Erfolg habe, wenn sie bereits bei Kindern beginnt.
Die Schwimmkarten werden 

  • am Donnerstag, 16.05.2024,  von 16:00 bis 18:00 Uhr und

  • am Freitag, 17.05.2024, von 15:00 bis 17:00 Uhr

im Freibad ausgegeben.

Unterstützung gibt es vom Thermen-Betriebsleiter Patrick Gerlach, nicht nur durch geringe Eintrittspreise, sondern bei einem verregneten Sommer durch Angebote direkt in der Therme.

 


Text und Foto: Konstantin Mennecke

Badepaten gesucht!

Viele Eltern in unserer Stadt können ihren Kindern keine Dauerkarte für das Freibad kaufen. Deshalb hat der Sozialkreis Bad Sooden-Allendorf e. V. in Zusammenarbeit mit den Ev. Kirchengemeinden die Idee einer Neubürgerin von BSA aufgegriffen, dafür zu sorgen, dass auch bedürftige Kinder eine Dauerkarte erhalten können.

 

Dafür bitten wir herzlich um Spenden. Werden Sie „Badepate“ für ein Kind und unterstützen Sie den Kauf einer Dauerkarte.

 

Eine Dauerkarte kostet: 45,00 €

 

Die AÖR der Stadt BSA beteiligt sich mit: 5,- €

 

Eigenanteil für jedes Kind: 5,- €

 

Es verbleiben 35,- €, die finanziert werden müssen. Wir hoffen darauf, dass Sie diese Idee unterstützen, damit möglichst alle bedürftigen Kinder eine Dauerkarte für 2023 bekommen können!

 

 

Spenden Sie bitte auf das Konto des Sozialkreis BSA e. V. mit dem Stichwort: „Badepate“

 

IBAN: DE87 5226 0385 0008 6149 20

 

oder in bar im Kirchenbüro Allendorf zu den Bürozeiten: mittwochs 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr und freitags 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr.

 

Herzlichen Dank!